Utensilien
- 1 Küchenmaschine/Handmixer
- 1 Backblech
- 1 Backpapier
- 1 Erdäpfelpresse
- 1 Schere
- 1 Backpinsel
- 1 Topf klein
Zubereitung
- 220 g ErdäpfelnDie Erdäpfeln schälen, in Stücke schneiden und in einen Topf geben. Mit Wasser füllen (die Erdäpfeln ca. zwei fingerbreit mit Wasser bedecken) und zum Kochen bringen. Ca. 20 Minuten kochen. Sobald die Erdäpfeln gar sind abseihen und 15 Minuten ausdampfen lassen (am besten in einem Sieb).Tipp: Das Ausdampfen der Erdäpfeln ist wichtig, weil du nicht zu viel Wasser, das vom Kochen in den Erdäpfeln ist, in deinen Teig einarbeiten willst.
- 500 g WeizenmehlSobald die Erdäpfeln ausdampfen, das Dampfl ansetzen. Dafür das Weizenmehl direkt in die Rührschüssel abwiegen und mit der Rückseite eines Esslöffels eine große Mulde in der Mitte bilden.
- 250 ml PflanzenmilchDie Pflanzenmilch erwärmen (Achtung! Nicht zu heiß, sondern nur lauwarm).
- 42 g Germ (Hefe) frischInzwischen einen Teelöffel Rohrohrzucker (von den 75g Rohrohrzucker) in die Mehlmulde geben und die Germ hineinbröseln.
- Die erwärmte Pflanzenmilch vorsichtig in die Mulde hineingießen und mit einer Gabel die Germ und etwas Mehl vom Rand "versprudeln".Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.Tipp: Ich verwende beim Germteig am liebsten eine Duschhaube zum Abdecken meiner Rührschüssel für diverse Geh- und Stehzeiten. Sollte der Teig einmal an die Duschhaube kommen, kannst du sie super abwaschen, trocknen lassen und ewig lange wiederverwenden. Außerdem sitzt sie wegen dem Gummiband super an der Rührschüssel und dein Teig ist optimal vor Zugluft geschützt.
- 75 g Rohrohrzucker, 100 g pflanzliche Margarine, 0,5 Stk. Zitrone, 0,5 TL SalzDie restlichen Zutaten in einer separaten Schüssel abwiegen und bereitstellen.
- Die ausgedampften Erdäpfeln in die Rührschüssel mit einer Erdäpfelpresse hinein pressen. Dein Dampfl sollte ordentliche Blasen zeigen, somit weißt du, dass die Hefe ihre Arbeit begonnen hat.
- Die restlichen Zutaten aus deiner separaten Schüssel in die Rührschüssel geben und alles mit einer Küchenmaschine oder einem Handmixer mit dem Knethakenaufsatz durchkneten bis ein glatter Teig entsteht.Tipp: Zum Abputzen vom Knethaken und zurechtdrücken des Teiges in die Schüsselmitte feuchte ich kurz meine Hände an, dann bleibt nichts an den Fingern kleben.
- Den Teig wieder abdecken und bei Raumtemperatur oder im Backrohr bei 30°C 1,5-2 Stunden gehen lassen.
- 2 EL Pflanzenmargarine in einem kleinen Topf schmelzen. Einen Backpinsel, eine saubere Schere und das mit Backpapier belegte Backblech bereitstellen.
- Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig nach der Gehzeit auf die Arbeitsfläche bringen. Kurz von allen Richtungen falten, um die Luft etwas "rauszudrücken". Zu einer dicken Rolle formen und 16 Stücke abstechen.Tipp: 16 Stücke ergeben ca. handgroße Pinzen. Du kannst auch nur 8 Stücke abstechen und bekommst dafür größere Pinzen.
- Ein Stück nach dem anderen auf der Arbeitsfläche zu einer glatten Kugel "schleifen". Dafür das Teigstück unter die hohle Hand legen und mit der Hand und leichtem Druck durch die Handfläche über die Arbeitsfläche schleifen. So erhältst du schöne glatte Kugeln. Jede Kugel so bearbeiten und auf dein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Achte dabei auf regelmäßige Abstände zwischen deinen Pinzen.
- Alle Kugeln mit der geschmolzenen Pflanzenmargarine einpinseln und mit der Schere drei mal einschneiden, um die klassische Pinzenform zu erhalten.Am besten setzt du mit einem Scherenbein immer in der Mitte der Kugel an und zwickst die Schere zusammen. Die Kugeln 30 Minuten rasten lassen (wenn du keine Zugluft im Raum hast, kannst du sie ohne Abdeckung stehen lassen) und inzwischen das Backrohr auf 200°C vorheizen.
- Das Backblech nach der Gehzeit auf der mittleren Schiene ins Backrohr einschieben und die Temperatur auf 180°C reduzieren.Die Pinzen ca. 20 Minuten backen bzw. bis sie eine schöne goldbraune Farbe haben.
- Die Pinzen auskühlen lassen und pur oder mit Marmelade, Aufstriche & Co. genießen.Sie lassen sich am Vortag super vorbereiten. Damit sie dir nicht hart werden und austrocknen, lagerst du sie am besten vollständig ausgekühlt in einem luftdichten Behälter.Gutes Gelingen und guten Appetit!
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Nährwerte
Kalorien
Dieses Rezept hat 196 kcal pro Portion.
Nährstoffe
Pro Portion besonders reich an:
Die Tabelle zeigt die Nährstoffe dieses Rezepts die mindestens 50% (hellgrün) oder sogar 100% (dunkelgrün) des Tagesbedarfs abdecken.
Gesamte Nährwerttabelle:
Die Tagesbedarfswerte entsprechen den D-A-CH-Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr welche von den Gesellschaften für Ernährung in Deutschland (DGE), Österreich (ÖGE) und der Schweiz (SGE) gemeinsam herausgegeben werden.
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