Platz machen, Raum schaffen und Ausmustern. Wie du es auch nennen magst, das Konzept ist beim Aufräumen deiner Wohnung, dem Kleiderschrank oder dem Kühlschrank immer dasselbe. Hast du aber gewusst, dass es genauso wichtig für deinen Atem und auch deine Gedanken ist? Bleiben wir beim simplen Beispiel vom Kleiderschrank. In der Alltagshektik ziehst du einen Pulli von ganz unten raus, er gefällt dir heute nicht, du hast keine Zeit und schupfst ihn wieder einfach zurück (aufgeräumt wird später, versprochen!), dann kommt ein neues Shirt dazu (eigentlich wolltest du einen neuen Stapel dafür beginnen… aufgeräumt wird später, versprochen!) und vielleicht auch noch diese eine Hose, die eigentlich schon seit einem Jahr nicht mehr passt, du gibst ihr regelmäßig eine neue Chance, aber dann landet sie doch wieder im Kasten (aufgeräumt wird später, versprochen!). Das geht eine Zeit lang gut, bis entweder nichts mehr neues in den Schrank reinpasst oder du völlig den Überblick verloren hast – was ist denn eigentlich wo abgeblieben? Es wird einfach Zeit Raum zu schaffen und Platz für neues zu machen.
Mit deinem Atem verhält es sich ähnlich. Wie oft atmest du tatsächlich vollständig aus, bevor du wieder vollständig einatmest? Egal ob du im Stress bist oder bequem auf der Couch liegst, mit dem atmen ist das so eine Sache. Oft atmen wir zu flach, zu kurz und genau genommen auch nicht vollständig aus, bevor wir wieder einatmen.
In dieser Folge widmen wir uns nur dieser einen Sache: Wir atmen komplett und vollständig aus, um dann komplett und vollständig wieder einzuatmen. Wir schaffen Raum und Platz für den neuen Atem, bringen Entspannung in den Körper und Ruhe in deine Gedanken.
Ich wünsch dir viel Freude und gutes Gelingen beim Mitmachen!